Formel-1-Teamchef Christian Horner ist nach dem Ende der Ermittlungen gegen ihn und der abgewiesenen Beschwerde über angeblich unangemessenes Verhalten erleichtert. .
«Ich kann natürlich nichts weiter dazu sagen. Wir sind hier, um uns nun auf den Grand Prix zu fokussieren und versuchen, unsere beiden Titel zu verteidigen», sagte der 50 Jahre alte Rennleiter von Red Bull im Fahrerlager beim Saisonauftakts in Bahrain dem britischen Sender Sky Sports News.
Am Mittwoch und damit einen Tag vor dem ersten Freien Training der neuen Saison hatte der Mutterkonzern Red Bull in der seit Wochen schwelenden Angelegenheit für Klarheit gesorgt. «Red Bull kann bestätigen, dass die Beschwerde abgewiesen wurde», hieß es. Allerdings könnte die Mitarbeiterin Beschwerde einlegen.
Die Angelegenheit, die am 5. Februar mit der Bestätigung für eine Ermittlung von Red Bull, öffentlich geworden war, hatte die Formel 1 vor dem Saisonstart belastet und die Fortsetzung der Amtszeit von Horner infrage gestellt. Eine Mitarbeiterin hatte Horner unangemessenes Verhalten vorgeworfen.
Er führt das Team seit dessen Einstieg zur Saison 2005. Unter dem Briten als Teamchef gewann der Rennstall des österreichischen Getränke- und Medienunternehmes siebenmal den Fahrertitel und sechsmal die WM der Konstrukteure.
Bereits im vergangenen Jahr waren Berichte über angebliche Machtkämpfe im Rennstall zwischen Horner und dem Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko aufgetaucht. Der 80 Jahre alte Österreicher war ein enger Vertrauter des im Oktober 2022 gestorbenen Firmengründers und Mitbesitzers Dietrich Mateschitz. Dreifach-Weltmeister Max Verstappen und dessen Vater Jos gelten wiederum als Vertraute Markos.
Auf die Frage, ob das Team vereint sei, sagte Horner am Donnerstag, dass das Team innerhalb noch nie stärker gewesen sei.
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