Weltmeister Max Verstappen hat zu seiner eigenen Überraschung den ersten Startplatz für das Formel-1-Sprintrennen in Miami erobert. Der Red-Bull-Pilot verwies den Ferrari-Fahrer Charles Leclerc auf Platz zwei und funkte danach erstaunt: «Was ist denn mit den anderen passiert?» Verstappen hatte sich im Training und der Qualifikation bei hohen Temperaturen schwerer getan als gewohnt, war aber wieder einmal nicht zu schlagen, als es zählte.
Dritter wurde sein Teamkollege Sergio Pérez. «Es hat sich ziemlich schrecklich angefühlt. Es war jetzt ein bisschen glücklich, aber ich nehme das natürlich mit», sagte Verstappen. Der 26-Jährige startet damit als klarer Favorit in den 100 Kilometer langen Sprint am Samstag (18.00 Uhr/Sky).
Hülkenberg «glüht die Birne»
Nico Hülkenberg überzeugte im Haas-Rennwagen als Zehnter. «Das ist okay. Es wäre ein bisschen mehr drin gewesen, wenn ich auf die Zeiten gucke», sagte Hülkenberg und gestand angesichts der Hitze in Florida: «Mir glüht die Birne.»
Erneut enttäuschend verlief der Arbeitstag für das Mercedes-Team. Trotz eines neuen Unterbodens und mehrerer Neuerungen am Silberpfeil kamen George Russell und Rekordweltmeister Lewis Hamilton nicht über die Ränge elf und zwölf hinaus.
Verstappen hat die beiden bisherigen Formel-1-Rennen in Miami gewonnen. In diesem Jahr sammelte der Niederländer in fünf Grand Prix bereits vier Siege und führt die Gesamtwertung klar an.
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