Nach drei vergeblichen Versuchen hat das Toyota-Trio Mike Conway aus Großbritannien, Jose Maria Lopez aus Argentinien und Kamui Kobayashi aus Japan erstmals das berühmte 24-Stunden-Rennen in Le Mans gewonnen.
Die drei Fahrer bescherten dem japanischen Autobauer zudem den vierten Gesamtsieg in Folge. Der Schweizer Sebastien Buemi und der Japaner Kazuki Nakajima, die in den vergangenen drei Jahren erfolgreich gewesen waren und diesmal vom ehemaligen Formel-1-Piloten Brendon Hartley aus Neuseeland unterstützt wurden, fuhren ebenfalls mit Toyota auf Platz zwei.
Damit feierte das Unternehmen bei der 89. Auflage des Langstreckenklassikers an der Sarthe seinen dritten Doppelerfolg. Ein anderer Automobilhersteller war allerdings in Le Mans nicht am Start.
Im Ziel trennten die beiden dominierenden Werks-Toyotas zwei Runden. Auf Rang drei hatten die Franzosen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere gemeinsam mit dem Brasilianer Andre Negrao im Alpine A480 vier Runden Rückstand auf die Sieger.
DTM-Pilotin Sophia Flörsch hatte Pech. Sie war schuldlos in einen Unfall mit ihrem Oreca-Prototyp der LM PS-Klasse verwickelt und schied aus. «Es lief bis zu dem Unfall sehr gut und viel besser als erwartet für uns», meinte die Münchenerin, die unverletzt blieb. Mit ihren Teamkolleginnen Tatiana Calderon aus Kolumbien und Beitske Visser aus den Niederlanden hatte sie zum Zeitpunkt des Unfalls nach fünf Stunden auf Gesamtrang elf bei insgesamt 61 Startern gelegen.
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