Sebastian Vettel hat auf Schnee und Eis den ersten Titel in diesem Jahr verpasst. Der 34 Jahre alte viermalige Formel-1-Weltmeister kam in der Einzelwertung des «Race of Champions» trotz der für ihn äußerst ungewohnten Rennbedingungen in Schwedisch Lappland bis ins Finale.
Dort musste sich Vettel, der am Vortag mit Mick Schumacher im Viertelfinale der Nations-Cup-Wertung ausgeschieden war, im Eisschnee von Piteå dem neunmaligen Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb aus Frankreich im Best-of-Five-Modus mit 1:3 geschlagen geben. «Er war zu schnell. Unter den Bedingungen habe ich noch ein bisschen Nachholbedarf», betonte ein dennoch bestens gelaunter Vettel.
Kumpel Mick Schumacher war in der Vorausscheidung zum Achtelfinale ausgeschieden. Er hatte nach starken Leistungen im Nations Cup das Duell mit W-Series-Gewinnerin Jamie Chadwick verloren. «Sie ist sehr schnell gefahren und hat einen guten Job gemacht. Sie hat es verdient durchzukommen», sagte Formel-1-Pilot Mick Schumacher.
Vettel brachte sich vor der Vorstellung seines neuen Aston Martin am Donnerstag schon mal in Rennlaune. Nachdem er sich auf einer verkürzten Strecke noch schwer getan hatte, setzte er sich im Achtelfinale gegen die finnische W-Series-Pilotin Emma Kimiläinen durch, danach gegen den jüngsten IndyCar-Sieger, Colton Hertha, sowie den neunmaligen LeMans-Gewinner, Tom Kristensen. Der Däne war im ersten Lauf aber auch von einem Defekt gestoppt worden.
Vettel verpasste bei der Veranstaltung mit Piloten aus verschiedenen Rennserien, die in Autos verschiedener Gattungen gegeneinander antreten, seinen zweiten Einzelsieg. 2015 hatte er in London gewonnen. Im Nations Cup siegte er siebenmal, sechsmal mit Mick Schumachers Vater Michael Schumacher. Den holten sich diesmal Vater Petter und Sohn Oliver Solberg aus Norwegen.
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