25. November 2024

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Hinten anstellen: Strafen für Verstappen und Leclerc in Spa

Mit einer wahren Strafenflut meldet sich die Formel 1 aus der Sommerpause zurück. WM-Spitzenreiter Max Verstappen und auch Mick Schumacher müssen beim Grand Prix in Belgien eine Aufholjagd hinlegen.

Weltmeister Max Verstappen und Ferrari-Rivale Charles Leclerc müssen sich beim Großen Preis von Belgien hinten anstellen.

Wegen des unerlaubten Wechsels von Motoren-Bauteilen erhalten auch Mick Schumacher und drei weitere Formel-1-Piloten für das Rennen in Spa-Francorchamps am Sonntag saftige Strafen. Das Ermitteln der endgültigen Startaufstellung dürfte daher nach der Qualifikation am Samstag (16.00 Uhr/Sky) zu einem kniffligen Rechenspiel für die Rennkommissare werden.

Bestraft werden auch Lando Norris von McLaren, Alpine-Fahrer Esteban Ocon und Valtteri Bottas von Alfa Romeo. Wegen des Umfangs der Sanktionen müssten sich theoretisch eigentlich alle Sünder am Start ganz hinten einordnen.

Weil in Spa das Überholen im Rennen für gewöhnlich leichter möglich ist, entschieden sich die Teams, die Strafen in Kauf zu nehmen. So haben sie für den Rest der Saison frischere Motoren zur Verfügung. In der Formel 1 gibt es seit längerem Beschränkungen für den Einsatz von Antrieben. Wird das Limit überschritten, greift ein festgelegtes Strafensystem.

Verstappen fährt Tagesbestzeit

Vor allem Verstappen zeigte sich im Training am Freitag bereit für die Aufholjagd im 14. Saisonlauf. Der Niederländer raste zur Tagesbestzeit und war mehr als acht Zehntelsekunden schneller als Leclerc auf Rang zwei. Dritter wurde Norris. Sebastian Vettel musste sich mit Rang 15 begnügen. Mick Schumacher belegte trotz eines Pakets neuer Teile für seinen Haas den letzten Platz.

In der WM-Gesamtwertung führt Titelverteidiger Verstappen bereits mit 80 Punkten Vorsprung auf Leclerc. Die Sanktionen gegen das Duo, das in diesem Jahr elf der 13 Rennsiege unter sich verteilte, eröffnen in Spa die Chance für andere Konkurrenten. Carlos Sainz im Ferrari, Sergio Perez im Red Bull und die Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und George Russell dürften sich die größten Hoffnungen machen.