Der frühere Formel-1-Branchenführer Mercedes klagt auch auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza über fehlende Motorleistung.
«Größte Hürde ist unsere Pace, wir sind 10 km/h langsamer gewesen als die Ferraris», berichtete Teamchef Toto Wolff dem TV-Sender Sky nach dem ersten Trainingstag zum 14. Grand Prix des Jahres in Italien. Die Qualifikation findet heute (16.00 Uhr/Sky) statt.
«Absolut nicht glücklich»
George Russell fehlten 0,821 Sekunden auf Spitzenmann Carlos Sainz im Ferrari, Rekordweltmeister Lewis Hamilton im zweiten Mercedes sogar 1,428 Sekunden. «Sie waren mit dem Auto absolut nicht glücklich, überall gab es ein Untersteuern», berichtete Wolff über die Unzufriedenheit seiner beiden Fahrer. Hamilton fuhr zudem ein anderes Setup als Russell und setzte nicht die schnellste Reifenmischung ein.
Der 38-jährige Hamilton, der seinen Vertrag bis Ende 2025 verlängert hat, sieht Defizite in der Abstimmung und der Balance des Autos. Der Leitende Ingenieur Andrew Shovlin äußerte: «Wir müssen sowohl an einer schnellen Runde als auch an den Long Runs arbeiten, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen.»
Mercedes ist zwar immerhin Zweiter in der WM-Konstrukteurswertung, Branchenführer Red Bull um Weltmeister Max Verstappen fährt aber längst in einer eigenen Liga.
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