Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton muss wegen seines Spaziergangs über die Strecke nach seinem Ausfall beim Großen Preis von Katar womöglich mit Konsequenzen rechnen.
Der Internationale Automobilverband bestätigte, dass man sich den Vorfall noch mal anschauen werde. Hamilton hatte nach dem frühen Aus durch eine Kollision mit seinem Mercedes-Teamkollegen George Russell die Strecke zu Fuß überquert, was verboten ist.
Der 38 Jahre alte Brite habe sich danach bei den Rennkommissaren entschuldigt und einen ernsthaften Verstoß gegen die Sicherheitsregeln eingeräumt, hieß es weiter in der Mitteilung. In dessen Rolle als Vorbild sei die FIA aber besorgt, welchen Eindruck Hamiltons Handeln bei jüngeren Fahrern haben könnte.
Jüngst hatte der Verband den kanadischen Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll wegen dessen Wutausbruchs in Katar schriftlich verwarnt. Der Kanadier hatte während der Qualifikation die Fassung verloren, sein Lenkrad aus dem Auto geworfen und kurz darauf seinen Physiotherapeuten vor laufender Kamera geschubst. Beim TV-Interview, das für alle Fahrer verpflichtend ist, hatte er sich übel gelaunt gezeigt.
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