Das Titelduell zwischen Weltmeister Lewis Hamilton und Max Verstappen steht auch beim vierten Formel-1-Saisonrennen im Fokus.
In Spanien dürfen nun immerhin ein paar wenige Fans an die Strecke kommen – nicht nur darüber wird im Fahrerlager vor dem Grand Prix in Katalonien am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) gesprochen.
ENTSPANNT: Trotz Gerüchten aus Großbritannien bangt Valtteri Bottas nicht um seinen Job bei Mercedes. «Ich weiß, dass ich in der Mitte der Saison nicht ersetzt werde. Ich habe einen Vertrag und sehe mich nicht unter Druck», sagte der Finne in Barcelona. Es werde gerade «viel Bullshit» im Umfeld geredet, meinte der 31 Jahre alte Teamkollege von Hamilton. Dass George Russell sein Cockpit im Silberpfeil noch dieses Jahr übernimmt, sei jedoch kein bisschen realistisch.
JUBILÄUM: Zum 100. Mal geht Max Verstappen am Sonntag im Rennwagen von Red Bull für einen Grand Prix auf eine Formel-1-Rennstrecke. «Mehr gute als schlechte Erinnerungen» habe er insgesamt an diese Zeit. Die Beste: Sein Sieg gleich bei der Premiere vor fünf Jahren in Spanien. Nun kämpft der 23-Jährige gegen Titelverteidiger Lewis Hamilton um den Titel. Das Verhältnis der beiden belaste die Konkurrenzsituation aber nicht. «Unser Verhältnis ist sehr entspannt», sagte er: «Wir kommen immer gut aus und ich glaube, das ist so, weil wir uns gegenseitig respektieren. Es ist wichtig, dass man sich auch sagen kann, wenn einer einen guten oder gar besseren Job gemacht hat.»
UNTERSTÜTZUNG: Eigentlich sollten auch vor den Toren Barcelonas aufgrund der Corona-Pandemie keine Fans auf den Tribünen dabei sein. Nun dürfen immerhin doch 1000 Zuschauer kommen. Normalerweise sind bis zu 140.000 Personen beim Grand Prix dabei. «Wir werden die Fans vermissen, aber hoffentlich bekommen wir wenigstens von zu Hause Unterstützung», sagte Carlos Sainz. Der Spanier bestreitet am Wochenende sein erstes Heimspiel für Ferrari, außerdem hätte das Comeback von Fernando Alonso bei Alpine viele Landsleute angelockt.
GOURMET: Neuling Yuki Tsunoda genießt sein erstes Jahr in der Formel 1 – nicht nur auf der Strecke. «Es gibt gutes Essen, das mag ich wirklich», antworte der 20 Jahre alte Japaner auf die Frage, was ihm in der Rennserie bislang am besten gefällt. Eine zweite Antwort hatte er dann doch noch parat: «Man kann das schnellste Auto der Welt fahren.» Zufrieden ist der Rookie aber mit seinen Leistungen bei Alpha Tauri nicht. «Die Erwartungen waren höher. Positiv gesehen, habe ich die Fehler jetzt schon gemacht, also kann ich lernen.»
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