21. November 2024

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Das muss man zum Großen Preis von Portugal wissen

Die Formel 1 stellt sich in Portimão auf das nächste Duell zwischen Lewis Hamilton und Herausforderer Max Verstappen ein. Der bislang glücklose Sebastian Vettel sehnt sich indes nach der Rückkehr des Spaßfaktors.

Nach zwei packenden Rennen zum Start der neuen Saison will die Formel 1 in Portugal das nächste Spektakel aufführen. An der WM-Spitze geht es zwischen Titelverteidiger Lewis Hamilton und Max Verstappen eng zu, das lässt die Fans auf einen langen WM-Zweikampf der Topstars hoffen.

Sebastian Vettel und Mick Schumacher setzen beim Grand Prix am 2. Mai (16.00 Uhr/Sky) auf einen sportlichen Aufwärtstrend nach dem schwierigen Einstand bei ihren neuen Arbeitgebern.

Warum fährt die Formel 1 schon wieder in Portugal?

Erst im vergangenen Herbst machte die Rennserie erstmals Station an der Algarve. Schon damals verhalf die Corona-Krise der Strecke zum Debüt in der Königsklasse, weil dringend nach weiteren Gastgebern in Europa gesucht wurde. Auch diesmal ist Portimão so etwas wie ein Ersatz. Weder in China noch in Vietnam konnten im April wie eigentlich mal angepeilt Grand Prix ausgetragen werden, so bekamen das italienische Imola und Portugal den Zuschlag für den zweiten und dritten Saisonlauf. Angesichts der zuletzt geringen Zahl von Neuinfektionen im Land dürfte sich die Formel 1 bei der schnellen Rückkehr nach Portimão für ihre Wahl bestätigt sehen.

Wer ist diesmal Favorit, Lewis Hamilton oder Max Verstappen?

Der souveräne Sieg in Imola hat Red-Bull-Pilot Verstappen weiteren Auftrieb gegeben. Das Gefühl, endlich auf Augenhöhe mit Mercedes und Hamilton um die Pole Position und Platz eins im Rennen zu kämpfen, ermögliche ihm und seinem Team eine «andere Denkweise», sagte der Niederländer. «Wir haben wirklich viel über die Jahre gelernt, ich freue mich sehr auf das, was kommt», versicherte der 23-Jährige. Der WM-Führende Hamilton indes kennt das Gefühl des Sieges in Portimão. Im Vorjahr übertraf er mit seinem 92. Grand-Prix-Erfolg den Rekord von Michael Schumacher. «Wir erwarten erneut einen engen Kampf mit Red Bull, aber auch McLaren und Ferrari könnten eine Rolle spielen», sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff.

Schafft Sebastian Vettel die Wende bei Aston Martin?

Zweimal Platz 15 und eine lange Pannenliste – so hatte sich Vettel den Start beim neuen Team nicht vorgestellt. Anders als der ebenfalls bislang abgehängte Mick Schumacher, für den bei Haas ein Lehrjahr eingeplant ist, sollte Vettel eigentlich viel weiter vorn mitfahren. Doch noch bockt der Dienstwagen, hinzu kamen Pech und eigene Fehler. An der Algarve will sich der 33-Jährige nun die Freude am Fahren zurückholen. «Die Strecke macht Spaß, und ich glaube, es ist ein guter Ort, um die Grenzen des AMR21 besser zu verstehen», sagte der Hesse.