Günther Steiners Vorgabe für das erste Rennen seiner beiden Formel-1-Neulinge Mick Schumacher und Nikita Masepin ist eher bescheiden.
«Sie sollen das Autos nach Hause bringen: so viel fahren wie nur möglich, inklusive das Rennen zu Ende», sagte der Teamchef des US-Teams Haas.
Schumacher und Masepin wurden jüngst beide 22 Jahre alt und traten in der vergangenen Saison in der Formel 2 an, die Schumacher gewann. An Platzierungen denkt Steiner bei seinen Debütanten jetzt noch nicht. «Es wird ohnehin hart genug.»
Indes will Schumacher seinem Debüt in der Motorsportkönigsklasse keine «Dummheiten» machen und sagte: «Es wird nicht so sein, dass ich versuche, extrem aggressiv reinzugehen.» Ziel sei es, mit dem unterlegenen Haas-Rennwagen am Sonntag (17.00 Uhr MESZ/Sky) in der Wüste von Sakhir ins Ziel zu kommen.
Für den Formel-3-Europameister von 2018 und Formel-2-Champion von 2020 geht es in diesem Jahr und erst recht im ersten der 23 Rennen darum, sich an die Königsklasse des Motorsports zu gewöhnen. «Ich muss nicht alles jetzt sofort lernen», betonte er. Er könne sich überlegen, welches die wichtigste Sachen seien, sich diese vornehmen und nach und nach abhaken.
Auf dem Kurs in Bahrain gehe es mit Blick auf die schnelle Runde in der Qualifikation am Samstag auch darum zu lernen, «wo wirklich das Limit dieser Reifen ist». Der Wagen zählt zu den Schwächsten im Feld, zudem investiert der Rennstall Geld und Energie lieber in 2022, wenn sich die Regeln ändern. Schumacher und Masepin sollten bereit sein, «wenn das Auto hoffentlich besser ist» nächstes Jahr, betonte Steiner.
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