Lewis Hamilton ist noch lange nicht fertig. An Motivation mangelt es dem siebenmaligen Formel-1-Weltmeister nicht. Erinnerungen an die Teenager-Zeit helfen dem mittlerweile 37 Jahre alten Briten dabei.
«Als ich 15 war, bin ich vom Rad gefallen und habe mir das Handgelenk verletzt», schrieb der Mercedes-Star vor dem Formel-1-Klassiker in Monaco bei Instagram. Weil die Schmerzen so groß waren, ging er am nächsten Tag ins Krankenhaus. Die Diagnose: Fraktur. Gips musste her. Weil Hamilton aber gerade mit der Europäischen Formel A begonnen hatte und seinen Vertrag mit McLaren nicht aufs Spiel hatte setzen wollen, «tat ich, was zu tun war».
Der Gips kam ab, ein leichterer Verband um das verletzte Handgelenk. «Die Meisterschaft habe ich gewonnen», schrieb Hamilton. «Seit damals weiß ich, dass ich alles überstehen kann, wenn ich darum kämpfe.» Das gelte für das gebrochene Handgelenk wie für seine Aufholjagd am vergangenen Wochenende in Barcelona, als er nach einer frühen Kollision von ganz hinten auf Rang fünf im Silberpfeil gerast war.
«Kämpfe um das, was du willst. Du kriegst es», schrieb er. Ganz unzweifelhaft darf das auch als Kampfansage an WM-Spitzenreiter Max Verstappen im Red Bull und auch dessen derzeit ärgsten Rivalen Charles Leclerc von Ferrari verstanden werden. Vor dem Klassiker im Fürstentum liegt Hamilton nur auf dem sechsten Platz in der Gesamtwertung. Er holte 46 Punkte. Verstappen auf Rang eins und Leclerc auf Position zwei kommen auf 110 und 104 Zähler.
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