Formel-1-Star Lewis Hamilton wünscht sich unter den Formel-1-Rennkommissaren mehr Frauen.
«Das wäre großartig», sagte der Mercedes-Pilot in Barcelona. Er wolle mehr Frauen im Büro der Stewards haben. «Ich denke, dass wäre ein toller Weg, Diversität zu fördern.» Frauen sind unter Stewards eine Seltenheit.
Hamilton zufolge muss sichergestellt werden, dass «wir unparteiische Rennkommissare bekommen.» Einige unter den ehemaligen Rennfahrern, die nun als eine Art Schiedsrichter arbeiten, seien mit aktuellen Fahrern befreundet und würden auch mit ihnen herumreisen.
«Wir haben Professionalität im Büro der Rennkommissare», sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der keine voreingenommenen Stewards erkennt. Er sprach sich indes erneut für eine eindeutige und schlüssige Regelauslegung aus. «Es sollte nicht viel Raum für die Auslegung der Regeln geben.»
Keine Gedanken mehr an das Finale von Abu Dhabi
Das kontroverse Formel-1-Finale von Abu Dhabi will Hamilton hinter sich lassen. «Ich bin hier, um mich nur auf meinen Job zu konzentrieren», versicherte der 37-jährige Engländer. Hamilton hatte Ende 2021 nach einer umstrittenen Entscheidung der Rennleitung den WM-Titel auf der letzten Runde noch an Red-Bull-Fahrer Max Verstappen verloren. Als Konsequenz wurde unter anderem Renndirektor Michael Masi degradiert.
Hamilton freut sich nun nach der Regelrevolution auf die «aufregendste» Saison überhaupt. «Niemand weiß, wer wo steht», befand er. Er selber fühle sich «so frisch wie nie.»
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