Mick Schumacher stört sich nach seinen jüngsten Unfällen in der Formel 1 nicht am erhöhten Leistungsdruck.
«Vielleicht hilft das auch manchmal dabei, schneller zu werden», sagte der Haas-Pilot vor dem achten Saisonlauf in Baku. Er bemühe sich, den Druck für sich zu nutzen. «Das motiviert mich und gibt dem Ganzen eine andere Dynamik», erklärte der 23-Jährige. Zuletzt in Monaco und einige Wochen davor in Saudi-Arabien hatte Schumacher bei schweren Unfällen seinen Rennwagen komplett zerstört.
«So kann es unmöglich weitergehen», bekräftigte Haas-Teamchef Günther Steiner vor dem Großen Preis von Aserbaidschan. Wenn Schumacher Punkte holen wolle, dürfe er nicht in die Mauern fahren. «Das weiß er auch. Wenn er irgendwo in eine Mauer fährt, ist das ja auch nicht gesund», sagte Steiner. Er werde aber Schumacher nicht immer wieder auffordern, Unfälle zu vermeiden. «Das macht es nur schlimmer. Das erzeugt nur eine Abwehrhaltung», erklärte der Italiener.
Schumacher beteuerte, es sei «nur eine Frage der Zeit», bis er und sein Team für ihre Bemühungen belohnt würden. Allerdings räumte Teamchef Steiner ein, dass durch die Kosten für Reparaturen und neue Teile das für Schadensfälle eingeplante Budget bereits überzogen sei. Zudem sei es schwierig, von den Zulieferern immer wieder rechtzeitig genug Ersatzteile zu bekommen, um den Rennbetrieb nicht zu gefährden.
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