Vor einer Geisterkulisse hat sich Formel-1-Pilot Charles Leclerc die erste Trainingsbestzeit in Las Vegas gesichert. Knapp sechs Stunden nach dem Abbruch der ersten Einheit wegen eines beschädigten Wasserschachts auf der Strecke raste der Nachtarbeiter im Ferrari am Freitag auf die Spitzenposition.
Auf dem neuen und rutschigen Asphalt wurde sein Teamkollege Carlos Sainz Zweiter. Fernando Alonso fuhr im Aston Martin vor leeren Rängen auf Position drei. Aus «logistischen Erwägungen» hatte der Veranstalter da schon längst die Zuschauerbereiche geräumt. Der Auftakt in Las Vegas ist ein Imagedesaster für die Formel 1.
Sainz war im ersten Freien Training über die defekte Abdeckung eines Wasserschachts gerast und hatte dadurch unfreiwillig für den Abbruch der Einheit nach 19 Minuten gesorgt. Anschließend mussten aus Sicherheitsgründen alle anderen Schachtabdeckungen überprüft werden. Erst mit zweieinhalb Stunden Verspätung konnten Leclerc & Co. zum zweiten Training ausfahren, in dem Weltmeister Max Verstappen im Red Bull Sechster direkt vor Haas-Pilot Nico Hülkenberg wurde.
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