Formel-1-Rückkehrer Nico Hülkenberg (35) will endlich seine unrühmliche Rekordserie von 181 Grand Prix ohne Podestplatz durchbrechen.
«Das ist auf jeden Fall ein Wunsch. Ich habe vergangenes Jahr gesehen, dass mit der neuen Generation von Autos und den Sprintrennen viel möglich ist. Selbst ein schlechtes Qualifying hat oft nichts zu bedeuten. Man kann am Sonntag noch viel gutmachen, es passieren so viele Dinge während eines Rennens. Du musst einfach immer bereit sein», sagte Hülkenberg der «Süddeutschen Zeitung» (Freitag) im Interview vor dem Saisonauftakt in Bahrain am Sonntag (16.00 Uhr MEZ/Sky).
Nach drei Jahren ohne festes Cockpit ist der Rheinländer nun Stammpilot beim US-Team Haas. Dort ersetzte er Mick Schumacher, der Reservefahrer bei Mercedes geworden ist. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher leistete sich in der vergangenen Saison zwei Totalschäden, Haas-Teamchef Günther Steiner zählte ihn öffentlich mehrmals an.
«Kein Fahrer baut extra einen Unfall oder beschädigt das Auto, das passiert nun mal. Und jeder Teamchef hat einen anderen Führungsstil und einen Umgang mit solchen Vorfällen. Günther Steiner hat sich dafür entschieden, seine Ansicht relativ schnell und straight zu kommunizieren. Er ist ein Mann klarer Worte und hält sich mit seiner Meinung nicht zurück. Ich komme damit gut klar», sagte Hülkenberg. Bei Renault hatte er Ende 2019 keinen neuen Vertrag mehr bekommen. Zuletzt war er Ersatzpilot bei Aston Martin.
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