Stéphane Peterhansel hat zum 14. Mal die Rallye Dakar gewonnen. Der 55 Jahre alte Franzose ließ sich seinen Erfolg bei der diesjährigen Auflage in Saudi-Arabien auch am Schlusstag auf der zwölften und letzten Etappe nicht mehr nehmen.
Nach sechs Siegen auf dem Motorrad gelang ihm in einem Mini der achte mit dem Auto. Seinen ersten Triumph hatte er vor 30 Jahren auf zwei Rädern gefeiert. Die Homepage der Veranstaltung pries den Franzosen vom deutschen Team X-raid einmal mehr als «Mister Dakar». Nun brauche er erst einmal ein paar Tage Erholung, sagte der Sieger im Ziel in Dschidda. Auf die Frage, ob er seinen 15. Sieg im kommenden Jahr in Angriff nehmen werde, antwortete Peterhansel: «Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht» – und fügte hinzu: «Das sehen wir später.»
Auf dem letzten Teilstück der 43. Dakar reichte Peterhansel der dritte Platz beim Sieg der spanischen Rallye-Legende Carlos Sainz, der Gesamtdritter wurde. Auf den zweiten Rang im Klassement kam Nasser Al-Attiyah aus Katar. Die Motorradwertung gewann der Argentinier Kevin Benavides.
Überschattet wurde der Finaltag von der Todesmeldung des französischen Amateur-Motorradfahrers Pierre Cherpin. Der 52-Jährige starb auf dem Transportflug von Saudi-Arabien nach Frankreich an den Folgen seinen Unfalls vor fünf Tagen. Er hatte sich ein schweres Schädel-Hirn-Traum zugezogen.
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