Nach dem Zoff von Baku sieht Mercedes-Pilot George Russell keinen weiteren Klärungsbedarf mit Formel-1-Weltmeister Max Verstappen.
«Für mich ist das Geschichte, das liegt hinter uns», sagte der britische Mercedes-Pilot bei der Pressekonferenz zum Großen Preis von Miami. Russell hatte sich beim Sprintrennen in Baku am vergangenen Samstag an Verstappen im Red Bull mit aller Macht vorbeigeschoben. Verstappens Wagen wurde dabei beschädigt.
Im Ziel nannte Verstappen Russell gut hörbar vor den TV-Kameras einen «Vollidioten». Eine Erklärung für die harte Aktion akzeptierte der zweimalige Weltmeister aus den Niederlanden nicht. Er war Dritter geworden, Russell Vierter.
Er habe seitdem nicht noch einmal mit Verstappen über den Vorfall gesprochen, betonte der Brite: «Ich muss nichts klären.» Es seien auch Sachen, die in der Hitze des Gefechts gesagt worden seien. Verstappen sei ein großartiger Fahrer, lobte der 25 Jahre alte Russell den gleichaltrigen Rivalen.
Der Titelverteidiger reagierte auf die Frage, wie es zwischen ihnen beiden bestellt sei, zunächst knapp: «Schrecklich.» Ebenso schnell machte er aber deutlich, dass das nur ein Scherz war. «Natürlich ist es das nicht. Es ist das, was die Leute wohl gern hören würden», erklärte Verstappen und betonte: «Es ist alles gut.»
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