Was macht Valtteri Bottas? Der Noch-Teamkollege von Superstar Lewis Hamilton startet von Platz eins ins Sprintrennen von Monza.
Es geht an diesem Samstag ab 16.30 Uhr (Sky) über 18 Runden auf dem Autodromo Nazionale um die Startaufstellung für das 14. Saisonrennen. Es geht aber auch um drei Punkte für den Sieger, zwei für den Zweiten und einen Zähler für den Zweiten.
Im knallhart-engen Zweikampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft zwischen Titelverteidiger und Siebenfach-Champion Hamilton im Mercedes sowie WM-Spitzenreiter und Herausforderer Max Verstappen im Red Bull könnten es am Ende womöglich entscheidende Zähler sein. Er wolle versuchen, «so viele Punkte wie möglich einzufahren», betonte Bottas – er ist chancenlos im WM-Kampf.
Hamilton will 100. Sieg
Der Finne weiß auch, dass er bei seiner Abschiedstournee von Mercedes nach fünf Jahren beim Großen Preis von Italien am Sonntag (15.00 Uhr) vor einer maximal kniffligen Aufgaben steht. Wegen des strategischen Tauschs der Antriebseinheit wird Bottas beim Rennen am Sonntag nach hinten strafversetzt. Die Frage ist daher, wie verhält sich der 32 Jahre alte künftige Alfa-Romeo-Pilot am Samstag?
«Wir haben in diesem Jahr viele Punkte verloren, deshalb kommt es auf jeden Zähler an und wir müssen versuchen, aus diesen Sprint-Rennwochenenden Kapital zu schlagen», sagt sein Teamkollege Hamilton. Der 36 Jahre alte Brite, siebenmaliger Weltmeister, will endlich die nächste historische Marke seiner Karriere mit dem 100. Grand-Prix-Sieg erreichen und an diesem Wochenende die höchstmögliche Punktzahl – 29 – einfahren. Drei Zähler beim Sprint und eine daraus resultierende Pole wären die ideale Grundlage.
Vettel: Rennen am Sonntag zählt
Im Qualifying war Verstappen eine knappe halbe Sekunde langsamer auf einer Runde im Vergleich zu Bottas. Glücklich sei er mit dem dritten Platz, betonte der 23 Jahre alte Red-Bull-Pilot, der nach den Siegen in Belgien und den Niederlanden als WM-Spitzenreiter mit drei Punkten Vorsprung auf Hamilton in die Lombardei angereist ist.
Dass letztlich das Rennen am Sonntag zählt, betonte auch Sebastian Vettel, nachdem es in Monza erst zum zweiten Mal zum neuen Format mit der Qualifikation schon am Freitag gekommen war. Platz elf schaffte Vettel nur, der viermalige Weltmeister muss im etwa halbstündigen Sprint Plätze gut machen im Aston Martin. Für Landsmann Mick Schumacher geht es nach Rang 18 darum, die Position im unterlegenen Haas zu halten und sich womöglich noch weiter nach vorne zu arbeiten.
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