Nach den Berichten über rassistische, homophobe und sexistische Beleidigungen am Rande des Formel-1-Rennens im Vorjahr in Spielberg glaubt Rekordweltmeister Lewis Hamilton an diesem Wochenende wieder an normale Zustände.
«Ich hoffe, letztes Jahr war ein einmaliger Vorfall», sagte der britische Mercedes-Pilot im Fahrerlager vor dem Großen Preis von Österreich und ergänzte: «Ich weiß, dass Maßnahmen ergriffen worden sind, aber sicher kann man immer noch mehr tun.»
Beim vergangenen Grand Prix in der Steiermark 2022 hatten verschiedene Berichte vor allem von weiblichen Fans aufschrecken lassen. Darin ging es um Übergriffe, sexistische Kommentare, rassistische oder homophobe Beleidigungen. Auch die Formel 1 sah sich in einem Statement schnell zum Handeln gezwungen. Unter anderem sollen nun mehr Sicherheitskräfte für Ordnung sorgen.
Traditionell sind in Spielberg vor allem viele niederländische Fans vor Ort. Deswegen appellierte Weltmeister Max Verstappen vor dem Rennen am Sonntag an seine Landsleute: «Betrinkt euch nicht zu sehr, schaut den Grand Prix und genießt es.» Im Vorjahr hatte der 25-Jährige sogar eine Alkoholgrenze für Zuschauer an der Rennstrecke ins Gespräch gebracht. Dazu kommt es allerdings weiterhin nicht. Hamilton wünschte sich derweil: «Wir müssen inklusiver sein und jeden hier willkommen heißen.»
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