Max Verstappen hat auch kurz vor dem Finale des WM-Duells der Formel 1 mit Lewis Hamilton seine Kritik an den Entscheidungen von Dschidda gegen ihn bekräftigt.
«Ich verstehe es nicht. Was ich gemacht habe, hätte keine Strafe verdient gehabt», betonte der 24 Jahre alte Red-Bull-Pilot bei einer Medienrunde. Verstappen fühlt sich benachteiligt und legte gegenüber der Rennleitung beziehungsweise den Rennkommissaren noch nach.
«Andere machen genau dasselbe, kriegen aber nichts», befand Verstappen, «es ist definitiv nicht so, wie es sein sollte, und es ist nicht fair. Nur ich kriege eine Strafe.» Er hatte am vergangenen Sonntag insgesamt 15 Strafsekunden bekommen.
Vor allem seine Manöver bei Überholversuchen, als er die Strecke verließ und sich damit einen Vorteil verschaffte, sorgten für großen Zündstoff im ohnehin explosiven Zweikampf mit Hamilton im Mercedes. Zudem war es zu einem Auffahrunfall gekommen, als er nachweislich deutlich gebremst hatte, während Hamilton hinter ihm war, aber zögerte zu überholen, als ihm Verstappen die Führungsposition – notgedrungen – zurückgeben wollte. «Was hier vor sich geht, ist nicht korrekt», schilderte Verstappen seine Sicht.
Er führt vor dem Großen Preis von Abu Dhabi das WM-Klassement dank der größeren Zahl von Saisonsiegen vor dem punktgleichen Hamilton an. Scheiden beide beim letzten Saisonrennen aus, wäre Verstappen der neue Champion.
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