Sich beim Treten helfen lassen ist für Radfahrer heute kein Problem mehr. Pedelecs mit Elektromotor – umgangssprachlich E-Bikes genannt – unterstützen bis Tempo 25 und gelten dann noch als normales Fahrrad. Weder Führerschein noch Helm sind erforderlich, wenngleich letzterer sinnvoll und ratsam ist.
Wer das erste Mal oder sogar nach langer Rad-Abstinenz dem Ruf der immer beliebteren E-Bikes folgt und aufsatteln will, beachtet besser ein paar Tipps. Die Prüforganisation Dekra rät, sich vorab zu fragen, wie es mit den Fähigkeiten auf einem Pedelec aussieht.
Mit den Grundtechniken vertraut werden
Wiedereinsteiger und Neulinge sollten sich abseits stark befahrener Straßen zunächst mit dem im Vergleich zum motorlosen Fahrrad in der Regel schwereren E-Bike vertraut machen. Dazu geht man Grundtechniken durch wie:
- Anfahren
- Anhalten
- Kurven und Slalom fahren
- Starkes Bremsen
- Ausweichen
- Einhändiges Fahren und Zeichen geben
Klappt so etwas auch sicher bei Nässe und auf Schotterwegen? Nein? Dann erst einmal üben. Wer das nicht allein machen möchte, könnte auch an speziellen Fahrsicherheitstrainings teilnehmen, wie sie etwa Verkehrsclubs anbieten.
Das passende Pedelec finden
Welches Modell infrage kommt, testet man idealerweise vor dem Kauf etwa bei einem Händler aus. Ein leichteres, kompakteres Rad ist oft einfacher zu handhaben. Ein sogenannter Tiefeinsteiger (Rahmenform mit ganz tiefem oder gar keinem Oberrohr) erleichtert das Auf- und Absteigen und hat einen niedrigeren Schwerpunkt.
Wer nicht unbedingt die stärkste Motorvariante braucht, kann den Angaben zufolge beispielsweise auf eine kleinere Version mit auch kleinerem Akku umschwenken. Das spart Gewicht ein und kann das Handling verbessern.