Auch die schönste Zeit geht einmal vorbei – spätestens, wenn das Auto nach der Urlaubsreise wieder in der Garage oder auf dem üblichen Parkplatz steht. Ganz vorbei ist es aber noch nicht:
Denn das Auto sollte möglichst bald von nicht mehr gebrauchten Anbauten wie Dachboxen oder Fahrradträgern befreit werden. Ansonsten bleibt auch bei Alltagsfahrten der Luftwiderstand erhöht, so der Tüv Süd. Das kostet zusätzlichen Sprit. Durchschnittlich wird mindestens ein Liter Mehrverbrauch auf 100 Kilometer genannt.
Alles muss raus, was wiegt und keine Miete zahlt
Im Zuge der Arbeit sollte man auch nicht mehr benötigtes Gepäck oder Zubehör wie etwa Camping-Accessoires aus dem Auto oder dem Kofferraum räumen, um den Kraftstoffverbrauch nicht unnötig zu erhöhen.
Grundsätzlich gibt die Prüforganisation zu bedenken, ob man nicht generell noch mehr Gewicht an Bord einsparen kann. Ein Beispiel:
- Wer ein eventuell noch vorhandenes Ersatzrad gegen ein schmaleres Notrad austauscht, kann rund 6 Kilogramm einsparen.
- Wer nur noch ein Pannenset bestehend aus kleinem Kompressor und einer Dose Dichtmasse für Reifenreparatur mitnimmt, kann im Vergleich zum kompletten Ersatzrad rund 16 bis 18 Kilo einsparen.
Pflegemittel sollen das Auto pflegen und nicht darin herumfahren
Auch Pflegemittel wie Wachs, Politur und Shampoo gehören nicht permanent ins Auto. Sie sind in der Garage oder in einem Keller ohnehin viel besser aufgehoben. Die zuweilen hohen Temperaturen im Kofferraum sind den Mitteln nicht bekömmlich.
Spraydosen, Reinigungsmittel oder kohlensäurehaltige Getränke können laut Auto Club Europa auslaufen oder gar explodieren. Bei leicht entflammbaren Flüssigkeiten oder Gasen besteht demnach schon ab 50 Grad Explosionsgefahr. Behältnisse und Verschlüsse können dabei zu gefährlichen Geschossen werden.