Der Abschied von Helmut Marko beim Formel-1-Team Red Bull hat auch Sebastian Vettel überrascht. Der Österreicher zieht sich trotz Vertrags bis 2026 als Motorsportberater bei dem früheren Weltmeisterrennstall zurück. «Ich war genauso überrascht wie viele andere, als ich von Helmut Markos Entscheidung gehört habe. Für seinen weiteren Weg wünsche ich ihm von Herzen alles Gute», sagte Vettel.
Marko (82) war seit dem Einstieg von Red Bull zur Saison 2005 eine prägende Figur in der Formel 1. Mit Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz, der im Oktober 2022 starb, verband ihn eine Freundschaft. Marko verantwortete auch das Juniorenprogramm von Red Bull, aus dem sowohl der spätere viermalige Weltmeister Vettel (38) als auch der nun entthronte Champion Max Verstappen hervorgingen.
Dauergerüchte um Vettel als Nachfolger
«Helmut ist der Architekt des Erfolgs von Red Bull in der Formel 1. Er hat nicht nur bei der Wahl der Fahrer ein gutes Händchen bewiesen, sondern auch zentrale Weichenstellungen in Teamstruktur, Personal und langfristiger Strategie geprägt», sagte Vettel, über den immer wieder als möglicher Nachfolger von Marko spekuliert wurde. «Ohne ihn wäre die Erfolgsgeschichte dieses Teams nicht denkbar gewesen.»
Angeblich plant Red Bull keine Nachbesetzung von Markos Rolle. Der Österreicher hatte sich aber immer wieder wohlwollend über Vettel, der seine Karriere Ende 2022 beendet hat, als möglichen Nachfolger geäußert. «Meine Vorstellung ist nicht relevant. Das alles entscheidet Red Bull. Es gibt viele Namen, aber noch keine Entscheidungen», sagte Marko vor Kurzem.
